Lucca ist eine der malerisch schönsten Städte in der Toskana.
Wenn man nach Lucca kommt sticht einem sofort die mächtige Stadtbefestigung ins Auge, die vier Stadttore besitzt. Die elf herzförmigen Bastionen ragen sehr weit in die Ebene hinein. Auffallend ist die elliptische Mauer, die 4,2 km lang, 12 m hoch und bis zu 12 m breit ist. Keine andere Stadtbefestigung bietet solche schönen Ausblicke, sowohl auf die Stadt selber mit den roten Ziegeldächern ihrer fast durchweg restaurierten Häuser, als auch auf die umliegenden Hügel im Norden, das Vorland der Apuanischen Alpen im Westen und dem Monte Pisano im Süden.
Um Lucca in Ruhe besuchen und besichtigen zu können, empfiehlt es sich einmal auf das Auto zu verzichten, da die Parkplätze gerade im Inneren der Stadt sehr begrenzt sind. Stattdessen sollte man lieber mit Bus und Bahn anreisen. Sehr bemerkenswert ist der Dom San Martino in Lucca, dessen Fassade reich gegliedert und sehr facettenreich ist. Die Bögen der Vorhalle und der Galerien sind um einiges niedriger als der steil empor ragende Turm. Besonders schön ist das Wechselspiel zwischen roten und weißen Gestein an der Fassade des Doms.
Ein anderer beleibter Anziehungspunkt ist die dreischiffige Pfeilerbasilika, die von außen zunächst einen eher düsteren Eindruck macht. Sehr sehenswert hingegen ist das hell gestaltete Innere der Basilika, die einige Reliefs des Stadtbildes von Lucca zeigt.
Für Naturfreunde bietet sich ein Besuch des Botanischen Gartens von Lucca an, der einst im Auftrag von der Schwester Napoleons - Elisa Baciocchi - errichtet wurde.
Als Unterkunft in Lucca bietet sich zum Beispiel ein Ferienhaus in der nahen Umgebung von Lucca an. Vor Ort gibt es schöne Hotels, wie das Hotel Locanda L ` Elisa. Es ist eine schöne Villa aus dem 19.Jahrhundert mit eigenem Park, Pool und gutem Restaurant.
Foto: Julia Riabuschkina
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