Papst Benedikt XVI. hat bei einer Generalaudienz am Mittwoch an die Europapatronin Katharina von Siena erinnert. Die Heilige aus der Toskana ist aktuell in aller Munde: Katharina von Siena (1347-1380) wird auch in Großbritannien von der anglikanischen Kirche verehrt. Da die „Traumhochzeit“ des britischen Prinzen William am Fest der Heiligen. Katharina von Siena am 29. April 2011 in der Londoner Westminster Abbey, berichten britische Medien aktuell verstärkt über die Heilige aus der Toskana.
Der Papst nahm das aufflammende Interesse an der Heiligen Katharina von Siena in seiner Generalaudienz in Rom zum Anlass, um zu betonen, dass Heilige nicht nur ein Zeichen längst vergangener Zeiten sind. Er sagte in seiner Rede: „Vertrauen wir uns der guten Hand Gottes an, denn er wird nie damit aufhören, uns als seinem Volk Heilige zu schenken, die uns zur Umkehr und zu einer geistlichen Erneuerung führen", betonte Papst Benedikt XVI.
Der Papst nutzte zudem die Gelegenheit, am Beispiel der Heiligen aus der Toskana den Beitrag von Frauen zum geistlichen Leben in der römisch-katholischen Kirche hervorzuheben. Viele Frauen, so Benedikt XVI., leisten in der Gegenwart auf Grund ihrer „weiblichen Spiritualität“ viele wertvolle Dienste für die Kirche und stärken den Glauben der Katholiken, ja aller Christen.
Die Heilige Katharina von Siena zählt Papst Benedikt XVI. zu den „größten Frauengestalten des Mittelalters". Weiterhin sagte der Papst in seiner Rede, dass die Heilige aus der Toskana vor allen Dingen für ihren unermüdlichen Einsatz zu ehren sei, mit dem sie um die Rückkehr der Päpste von Avignon nach Rom kämpfte.
Christian Bathen
Datum: 02.12.2010
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