Dass die Toskana ein guter Schauplatz für spannende Geschichten und nicht zuletzt traumhafte Urlaubserlebnisse ist beweisen jüngst einige Hollywoodstars ein Dreh eines Kinofilmes. Robert de Niro gibt sich die Ehre. Der Hollywood Star und Oscarpreisträger dreht mit Monica Bellucci den Film "Manuale d'amore 3" in welchem er einen Herzkranken Professor verkörpert, den es nicht nur aus gesundheitlichen Gründen in die Toskana zieht.
Die Übersetzung des Filmtitels gibt auch Auskunft über die Thematik des verfilmten Stoffes. Liebeshandbuch, so der deutsche Titel gehört in eine Reihe von Filmen die unter der Federführung des Regisseurs Giovanni Veronesi ausgeführt werden. De Niro ist dabei ein echter Promi in der italienischen Kinolandschaft und erteilt dem Genre durch sein Mitwirken nicht zuletzt einen kleinen Ritterschlag. Dass auch die Landschaft der Toskana für die Zusage de Niros ausschlaggebend gewesen sein soll ist ein von vielen Seiten bestätigtes Gerücht. Wer kann es dem ehemaligen Paten verdenken. Immerhin hat auch er seine Wurzeln in Italien und so ist es nur ganz natürlich dass es ihn zurück in sein Mutterland führt.
Im Film erholt er sich gerade von einer Herztransplantation und verliebt sich in Monica Bellucci die die Tochter eines Hausmeisters spielt. Ein durchaus kompliziertes Zusammenspiel vor atemberaubender Kulisse. Dass italienische Landschaften eine hervorragende Filmkulisse abgeben dürfte seit „The American“ auch dem letzten Cineasten bewusst sein. Frauenschwarm George Clooney verliebt sich in diesem Streifen allerding nicht in die Toskana sondern in den Abruzzen. De Niro wird seine Liebesaffäre vor der Kamera im toskanischen Castiglione della Pescaia beginnen. Der beliebte Badeort dürfte auch Urlaubern ein Begriff sein. Am Fuße einer Burg schlängeln sich pittoreske Gassen hinunter zum alten Hafen. Man muss kein Hollywood Regisseur sein um sich in derartige Orte zu verlieben. Ob De Niros Film auch in Deutschland zu sehen sein wird ist fraglich. Die Toskana kann hingegen durchgehend besichtigt werden. Es lohnt sich.
Andreas Janßen
Datum: 24.10.2010
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