Uffizien - Kunst in Florenz

Florenz, Galerie der Uffizien: la "Primavera" von Botticelli
Die Uffizien beherbergt die größte Kunstsammlung in Italien. Florenz, Galerie der Uffizien: la "Primavera" von Botticelli

Galleria degli Uffizi – der Name ist klangvoll, typisch italienisch und doch lassen sich die Uffizien nur einer Stadt zuordnen. Die Uffizien, die vielleicht bedeutungsvollste Kunstgalerie in ganz Italien zählt zu den Wahrzeichen Florenz, der Hauptstadt der Toskana. Der Besuch aller Kunstgalerien in Florenz ist wetterunabhängig und somit ein ganzjähriges Ausflugsziel innerhalb eines Urlaubs in der Toskana.

Man sagt der Stadt Florenz nach, dass man in und mit ihr ein Kulturschock erleiden könnte und der Reiseführer Know-how „Toskana“ widmet diesem Phänomen sogar ein komplettes Kapitel. Es empfiehlt sich, Florenz bewusst zu genießen, sich hier ein Hotel oder eine Ferienhaus in Florenz zu suchen und wer sich auf den Spuren der Kunst bewegen möchte, genau zu filtern, welche Art ihn interessiert. Die Uffizien in Florenz, sogar direkt am Arno gelegen, sind und bleiben der Magnet hinsichtlich Kunst aus Italien. Doch wer oder was genau sind die Uffizien und warum sollte man genau diese Galerie auf einem Urlaub in Florenz besichtigen? Zunächst besitzt Florenz Hotels und Ferienwohnungen auf die gesamte Stadt verteilt und die Infrastruktur in Florenz erlaubt sich, von beinahe allen Hotels und Ferienwohnungen in Florenz die Uffizien und viele andere Sehenswürdigkeiten in Florenz zu erreichen. Dazu gesellen sich unbeschreiblich viele Flyer, Broschüren und Bücher, die keine andere Sehenswürdigkeiten in Florenz so detailliert beschreiben, wie die Uffizien. Und die Uffizien in Florenz beschreiben eine Geschichte, die in ihren Anfängen die Verbindung zu den Medici darstellen. Wer erwartet, dass die Uffizien zahlreiche Werke von Michelangelo oder gar Leonardo da Vinci antreffen kann, weil beide Künstler Söhne der Toskana sind und zumindest da Vinci sogar nachweislich im Auftrag der Medici gearbeitet hat, der wird sich jedoch nur mit sehr wenigen Werken, wie beispielsweise „Mariä Verkündung“, Adorazione dei Magi“ im Saal 15 und „Tondo Doni“ im Saal 25 zufriedengeben müssen.

Einst als ein allumfassendes Haus der Ämter (Uffizie) von Cosimo d’Medici in Auftrag gegeben und von Vasaris geplant, vermachte 1737 Anna Maria Luisa der Stadt die im Verlaufe der Zeit von den Medici zusammengetragenen Werke und Sammlungen der Stadt. Die einzige Auflage, die man der Stadt Florenz bekam; die gesamte Sammlung sollte niemals die Stadt verlassen. Heute ist die Galleria degli Uffizi die größte Gemäldegalerie Italiens und besitzt eine ähnlich dimensionierte Anziehungskraft wie der Louvre in Paris oder die Ermitage in St. Petersburg. Man darf sich für die rund 45 Säle der Uffizien ruhig Zeit nehmen, denn bereits in der ständigen Ausstellung mit rund 2000 Werken können Zeit und Raum schnell in Vergessenheit geraten. Wechselnde Ausstellungen bereichern die Uffizien in Florenz regelmäßig mit weiteren rund 1800 Ausstellungsstücken. Man darf in den Uffizien Florenz in rund 15 Sälen meisterhafte Werke erwarten, die ausschließlich aus der Florentiner Renaissance stammen und in den weiteren 30 Sälen Werke insbesondere von Meistern aus anderen Regionen Italiens und Europa. Der Stil wechselt dabei von byzantinisch aus dem 13. Jahrhundert über italienische Meister der Gotik, Künstler der Frührenaissance, der Renaissance bis zum zeitgenössischen humanistischen Denken und dem Manierismus und trägt dabei Namen aus den Künsten der niederländischen „Alten Meister“ und aus Deutschland sowie Namen wie Sforza, Rubens, van Dyck, Raffael und macht auch vor Botticelli, Masolino, Domenico Veneziano oder Duccio, Cimbue und Giotto keinen Halt.

Für einen entspannten Besuch der Uffizien empfiehlt es sich, ein Hotel oder eine Ferienwohnung in Florenz im Frühling oder im Herbst zu buchen und sogar die Eintrittskarten für die Uffizien an den Kassen zu reservieren.

Katja Elflein

Foto: De Agostini Picture Library ENIT

Datum: 12.03.2010

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