Fattori und der Naturalismus in der Toskana

Giovanni Fattori
Giovanni Fattori

Der Name des toskanischen Malers Giovanni Fattori (6. 09. 1825, Livorno, – 30. 08. 1908, Florenz), geniesst im Ausland unverdienterweise keine große Popularität. Wie ist es zu erklären? Die große Mehrzahl seinen Werke befindet sich in italienischen Sammlungen: in der Galerie moderner Kunst in dem floretinischen Palazzo Pitti und im Fattori Museum in der Heimatstadt des Malers in Livorno.

Giovanni Fattori studierte in der floretinische Kunstakademie im Jahre 1846 – 1849, und seit Jahre 1869 gab er dort Unterricht. Er war der Teilnehmer an der Revolution 1848 – 1849. Fattori hat als der Maler einer Schlachtenmalerei Anerkennung gefunden. Doch die beste Werke von Fattori sind kleine Skizzen, wo der Künstler Unbefangenheit des Lebens und Hauch der Zeit vermittelte hat.

Giovanni Fattori gilt als einer der hervorraggende Künstler der Gruppe „Macchiaioli“. Die Künstlergruppe wurde Mitte des XIX Jahrhunderts in Florenz gegründet. „Macchia“ bedeutet „der Fleck“: ein Begriff charakterisiert die Technik des Pinselstrich und die Koloristik. Alle Bilder der Künstlergruppe waren Freilichtmalereien.

Zur Zeit kann man im Zentrum von Florenz, in der Villa Bardini, vierzig Gemälden des toskanischen Malers Giovanni Fattori bestaunen. Die Ausstellung unter dem Titel „Fattori und der Naturalismus in der Toskana“ wird bis zum 22. Juni gezeigt.

Auf dem Foto: Giovanni Fattori, „Ufer mit einem Kahn“

Datum: 04.04.2008

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