Die Nutzung der Thermal- und Mineralquellen der Toskana hat sich im Laufe der Zeit geändert. Zunächst kamen nur jene, die bestimmte Beschwerden lindern oder heilen wollten. In der heutigen Zeit kommen auch immer mehr Menschen, die erkannt haben, dass eine Kur für den Körper wichtig ist. Somit dienen die Thermal- und Mineralquellen der Toskana heute auch der Schönheit und der Wellness allgemein.
Da die Toskana reich an Thermal- und Mineralquellen ist, haben Heilkuren hier eine lange Tradition. Schon die alten Etrusker und Römer haben die Heilkraft der Thermal- und Mineralquellen geschätzt.
In den Thermal- und Mineralquellen der Toskana stehen die verschiedensten Möglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören die Quellen mit Mineralwasser, Schlamme für Umschläge oder Bäder, natürliche Grotten mit Sulfidwasser oder anderen wohltuenden Wassern und natürlich Thermalbäder. Es wird auch Wasser von der Quelle direkt in Flaschen abgefüllt und in der ganzen Welt verkauft. Mittlerweile gibt es für die verschiedenen Geschmacksrichtungen des Mineralwassers eine Wasserkarte.
Eine der Thermal- und Mineralquellen der Toskana ist in Saturnia. Sie liegt zwischen dem Bolsena See und dem Thyrennischen Meer. Die Thermalquelle in Saturnia enthält schwefel- und alkalihaltiges Thermalwasser mit einer konstanten Temperatur von 37,5 °C. Die Gäste wandern auch gerne durch die duftende mediterrane Vegetation mit dem Naturpark der Uccellina-Berge und dem Monte Argentario.
Sehr bekannt und gut organisiert ist eine weitere Thermal- und Mineralquelle der Toskana, die Montecatini Therme. Elegante Thermalanlagen sind von einem schönen Park umgeben. Geboten werden Trinkkuren gegen Leber-, Gallen-, Magen- und Darmleiden sowie Behandlungen gegen Diabetes, Rheuma, Hautkrankheiten und Atembeschwerden. Das mondäne Kurbad Montecatini Therme liegt zwischen Pisa und Florenz und begrüßt jedes Jahr etwa 1.700 000 Gäste, begründet durch die zentrale Lage und das heilsame Wasser.
Zu den wichtigsten Thermal- und Mineralquellen der Toskana gehört auch die Chianciano Therme im Chiana-Tal. Gleich drei Quellen spenden das heilsame Nass, dass für Bäder und Trinkkuren gegen Leber-, Nieren- und Magenleiden eingesetzt wird. Auch Kreislauf- und Atembeschwerden sowie Rheuma erfahren gute Linderung in der Chianciano Therme. Es wird vermutet, dass es hier schon zu Zeiten der Etrusker Bäder und Kultstätten gab. Das in seiner Zusammensetzung einzigartige Wasser der Chianciano Therme schmeckt etwas salzig.
Unweit von Lucca befindet sich unter den Thermal- und Mineralquellen der Toskana die Bagni di Lucca Therme. Umgeben von Bächen, Wäldern und einer paradiesischen Natur ergänzen sich hier die alte orientalische Kultur und die westliche Medizin auf ideale Weise. Die Gäste erfahren hier Tiefenentspannung und erlangen eine außerordentliche Elastizität der Haut zurück. Ideal, um Rheuma und Zellulitis zu behandeln. In den natürlichen Grotten der Bagni di Lucca Therme werden die heißen Dämpfe mit einer Temperatur von 40 °C bis 47 °C eingeatmet.
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