Die Toskana lebt hauptsächlich von dem Tourismus und der Landwirtschaft. Seit Entdeckung der Toskana als Urlauberregion in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Tourismus die Landwirtschaft als Hauptwirtschaftszweig abgelöst. Viele der Städte entlang der Küsten und an den Seen und Berge sind ausschließlich auf den Tourismus ausgerichtet. Selbst auf entlegeneren Einzelhöfen spielt Agriturismo - Urlaub auf dem Bauernhof - eine Rolle. Für Touristen gibt es schließlich auch viel zu sehen und zu probieren in der Toskana. gerade in den letzten Jahren sind viele schöne Hotels, Ferienwohnungen und Appartements erstanden. Gerade in den Städten Florenz und Pisa kann man sehr schönen Urlaub machen.
Landwirtschaft bleibt aber der zweitwichtigste Wirtschaftszweig in der Toskana. Bekannt sind die Produkte aus den allgegenwärtigen Oliven und den bekannten Weinreben. Die weiten unberührten Landschaften und eine zu Teilen natürliche Landwirtschaft haben zum Beispiel in der Viehzucht eine toskanische Besonderheit hervorgebracht: Die Rinderrasse Chianina. Chianina ist die größte Rinderrasse der Welt. Der Name Chianina kommt übrigens aus dem Chiana-Tal, der in der Toskana liegt.
Traditionell an der etruskischen Riviera liegen die alten Regionen der Eisenverarbeitung. Die Nähe zu Bodenschätzen (In der Toskana werden Eisen, Marmor, Erdwärme, Mineralien, Alabaster und Quecksilber abgebaut) hat hier schon vor hunderten von Jahren eine kleine, hochqualifizierte Eisenverarbeitung entstehen lassen. Carrara in der Provinz Massa Carrara ist bekannt für den feinen Marmor.
Viele Städte haben eigene Wirtschaftsbereiche. In Florenz zum Beispiel sind die Korbwaren und Keramikindustrie wichtige Wirtschaftsbereiche. In Prato gibt es viele Webereien, die Werften und Raffinerien liegen in Livorno, Eisenbahnwaggons werden in Pistoia hergestellt und in Piombino findet die Eisenverarbeitung statt.
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