Die Toskana hat eine eigene Salami, die Salame Toscano. Man erkennt die Salame Toscano an ihrem intensiven, aromatischen Geruch. Im Vergleich zur feineren Salame Milanesse hat sie viel größere Fettstückchen.
Die Salame Toscano wird aus sorgfältig ausgesuchtem Schweinefleisch hergestellt. Das Fleisch wird mit Schweinfett grob gemahlen und mit Salz, ganzen schwarzen Pfefferkörnern und verschiedenen Gewürzen gemischt. Häufig gehört in Wein eingeweichter Knoblauch zur Würze. Die Salami wird in Naturdärmen je nach Größe und gewünschtem Geschmack unterschiedlich lang in belüfteten Räumen gereift.
Eine etwas kleinere Version der Salame Toscano heißt Cacciatorino. Sie ist viel fester und kompakter und benötigt nur kurze Zeit zum reifen.
Die Salame Toscano schmeckt am besten wenn sie mit ungesalzenem toskanischen Brot oder einer salzigen florentinischen Focaccia – der Schiacciata fiorentina – serviert wird. Sie passt aber auch hervorragend zu Obst: Salame Toscano und Feigen sind eine typisch Toskanische Vorspeise. Lecker auch mit Kiwis oder Melone.
Kleine Schimmelstellen, die sich während des Reifungsprozesses außen auf dem Naturdarm bilden, gelten unter Kennern als Zeichen der Authentizität. Sie werden einfach per Hand vor dem Aufschneiden abgerieben.