Toskana: Sorgen um die Umwelt

Toskana: Sorgen um die Umwelt
Toskana: Sorgen um die Umwelt

Die Toskana startet neue Maßnahmen des Umweltschutzes.

Ende Januar wurden in der Region Toskana drei Abkommen unterschrieben, die dazu beitragen sollen die Abfallproduktion zu vermindern und die gesammelten Materialien zu recyceln. Die Abkommen gelten insbesondere für Plastik und Biomüll und bleiben für zwei Jahre in Kraft.

In der Toskana werden jedes Jahr mehr als 30 Tausend Tonnen Plastik gesammelt und aussortiert. Seit Ende dieses Jahres werden aus dem verarbeiteten Plastik Bänke und Tische für Parks, Schallisolierplatten, Profile für Baukonstruktionen, Untersetzer, Kotflügel und andere Plastikdetails für Mopeds produziert.

Die Toskana produziert jährlich ca. 60 Tausend Tonnen organischen Müll. Ein Drittel davon wird nach der Sortierung zur hochwertigen Kompost verarbeitet. In Zukunft kann die Kompostproduktion sich verdoppeln. Nach den unterschriebenen Abkommen werden alle staatlichen Organisationen innerhalb der nächsten zwei Jahre diesen Kompost als Dünger in den Parks und für die Grünanlagen verwenden. Solche Strategien helfen die Menge der gelagerten Abfälle und den Verbrauch der chemischen Düngungsmittel zu verringern.

Das dritte Abkommen wurde von Verbraucherkooperativen (Unicoop) unterzeichnet. Gemäß diesem Dokument soll der Einzelhandel den Verkauf von Einwegprodukten einschränken, statt Holzkisten klappbare Plastikkisten zu benutzen und insgesamt mehr auf die Verwendung von wieder verwertbaren Stoffen zu achten. Durch diese Maßnahmen könnten bis zu 50 % der Verpackungsabfälle vermieden werden. Darüber hinaus werden einige Produkte den Armenküchen und öffentlichen Organisationen kostenlos übergeben.

Am 2. Februar stellte die regionale Umweltschutzministerin Anna Rita Bramerini die Angaben über den Umweltzustand in der Toskana in den letzten Jahren vor. Dem Bericht nach ist eine Verbesserung einiger Werte zu verzeichne: Nämlich der Gehalt des chemischen Elementes PM 10 in der Luft reduzierte sich in den letzten 8 Jahren um 40 Prozent. Den Erfolg brachten die fachmännisch entwickelten Programme und die soliden Investitionen. Mehr als 100 Millionen US- Dollar waren für die verschiedenen Maßnahmen, wie z. B. Gründung des Straßenbahnverkehrs in der Florenz, Erneuerung des Busbestandes und Entwicklung des Fahrradsverkehrs ausgegeben.

Die Toskana bemüht sich um den Umweltschutz.

Datum: 11.02.2010

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